Im August 1945 detonierten über Hiroshima und Nagasaki die beiden einzigen Atombomben der Kriegsgeschichte. Die erste, so hieß es damals, habe Japan beeindruckt, doch erst die zweite ließ es kapitulieren. Beide Bomben seien nötig gewesen, um den Zweiten Weltkrieg zu beenden. Doch waren sie wirklich entscheidend? Klaus Scherers Zweifel an dieser Darstellung begannen mit der Frage nach dem Sinn des Massakers von Nagasaki. Gestützt auf neue historische Forschung, Filmdokumente und ergreifende Interviews mit Zeitzeugen zeichnet er ein anderes Bild: das eines kalkulierten, vermeidbaren Verbrechens. Von Beginn an ging es darum, die Bomben zu testen. Japan, militärisch längst geschlagen, lieferte dazu die Gelegenheit.
„Ein faszinierender Reisebericht.“ Monika Seynsche, Deutschlandradio Kultur
„Unvoreingenommen, unideologisch und gänzlich frei von mahnendem Ton. Das
macht Scherers Schilderungen umso anschaulicher, greifbarer und
berührender.“ Pamela Dörhöfer, Frankfurter Rundschau
mehr Kritiken zu diesem Titel Die Arktis, Inbegriff für ewiges Eis, verändert sich. Zwar weiß die Welt um die Folgen des Klimawandels, doch sie reagiert nicht. Gerade im hohen Norden indes, der sich rascher erwärmt als andere Breiten, stellen sich die Menschen auf die neuen Gegebenheiten ein. Nun züchten sie in Grönland Kartoffeln und Kräuter, erschließen Tauchgründe in Island, kühlen Datenserver im Norden Schwedens, verändern Schiffe und Architektur oder lehren Mammutknochenschnitzkunst in Russland. Und sie kämpfen, allen voran die Inuit, um Mitsprache – damit nicht allein die Ölkonzerne im neuen Gewinnrausch über die Zukunft ihrer Heimat entscheiden.
Der SPIEGEL-Bestseller jetzt als Taschenbuch: Scherers kritisch-humorvolle Korrespondentenbilanz
nach fünf Jahren Amerika.
»Man muss Washington verlassen, um Amerika besser zu verstehen«, sagt ARD-Korrespondent und Grimme-Preisträger Klaus Scherer. Und fügt kleine Geschichten aus Alltag, Politik und Lagerkämpfen zusammen - zu einem großen, aktuellen Bild der Supermacht.
»Ein witziger, erfrischend differenzierter und nie überheblicher Blick in den Seelenzustand einer verunsicherten Nation.« Silke Hasselmann, MDR Washington
Von Sibirien nach Japan: Reise durch ein vergessenes Paradies
„Ebenso anschaulich und spannend wie mit der Kamera erzählt Scherer von seinen Begegnungen am Rande der Welt.“ hr online, Gerhard Gericke
„Ein wunderschöner Reisebericht.“ Berliner Literaturkritik, Stefanie Och
Rowohlt Verlag, Taschenbuch, 2008
„Der Stil des Films prägt auch das parallel erschienene Buch. Da lässt sich die Geschichte hinter den Geschichten von Schmugglern und Fischern, Bärenjägern und Indianern, Tänzern und Soldaten außerdem noch so erklären, dass aus flüchtigen TV-Stunden eine nachhaltige Geschichtsstunde wird.“ Süddeutsche Zeitung, Michael Jürgs
Auf dem Polarkreis unterwegs: Vierzig Tage Alaska, Kanada und Grönland
„Scherer bleibt nicht stiller Beobachter, noch verfällt er in Nostalgie. Statt dessen erzählt er auf kurzweilige Art von einer Reise, die dem Leser das wahre Gesicht der arktischen Länder zeigt.“ FineArtReisen
„Meisterhaft“ Literatur-Report
National Geographic, Taschenbuch, 2008
„Ein Reisetagebuch, das kluge, behutsame Einblicke in eine fremde Welt gewährt.“ TV Spielfilm „Unbedingt lesenswert!“ Calluna
Kamikaze: Todesbefehl für Japans Jugend. Überlebende berichten
„Klaus Scherers Dokumentation zeigt erstmals für deutsche Leser, wie die meisten der vermeintlichen Helden in Wirklichkeit von japanischen Militärstrategen in den Tod getriebene Kinder waren.“ Die Zeit, Georg Blume